Nachrichten aus dem Kreisverband

Unsere Solidarität gegen ihre Gewalt

Unsere Solidarität gegen ihre Gewalt

 

Solidaritätserklärung mit den Besetzer*innen des Dietenbachwalds

 

In der Nacht auf Samstag kam es zu einem schwerwiegendem Angriff von Nazis auf die Besetzer*innen im Dietenbachwald. Eine Gruppe mit einem Messer und einer Axt bewaffneter Menschen griff die Besetzer*innen an und drohte damit, sie zu ermorden.

 

Das ist eine erschreckende und furchtbare Eskalation, die nur eine Antwort kennen kann: Klare und eindeutige Solidarität mit den angegriffenen Besetzer*innen, die mit großem persönlichen Einsatz einen Lebensraum schützen und deren Leben nun bedroht wurde.
Wir fordern unsere Mitglieder und Bündnispartner*innen auf, sich in den kommenden Tagen und Wochen am Schutz des Dieti-Camps zu beteiligen.Wir wissen, Nazis scheuen nichts mehr als das Licht der Öffentlichkeit und eine solidarische Gesellschaft, die sich ihnen vereint entgegensetzt. Ihre kriminellen und menschenverachtenden Pläne halten sie gerne geheim, um ihre Gegner einzeln und isoliert zu bedrohen und anzugreifen.
Wir sehen den Zusammenhang zwischen diesem Angriff und dem Aufstieg der AFD. Im Klima der Angst und Gewalt, das von den Braunblauen geschürt wird, fühlen sich Täter*innen ermächtigt, Andersdenkende zu bedrohen und anzugreifen. Wir alle müssen demgegenüber entschlossen Gegenwehr leisten.
Es beginnt damit, bei den morgigen Wahlen den Nazis keine Stimme zu geben und bedeutet in den kommenden Wochen und Monaten klare antifaschistische Praxis in den Mittelpunkt zu stellen. Nicht nur um, die Menschen im Dieti zu schützen, sondern auch an jedem anderen Ort, in der Schule, im Betrieb, an der Uni oder auf der Straße, dem dummen rassistischen Witz, der aggressiven sexistischen Parole, dem rechtsextremen Spruch, entschieden entgegenzutreten. Keine Handbreit den Faschisten und ihren Handlangern!
Wir streiten für eine Welt, in der faschistische Gewalt - Gewalt überhaupt - keinen Platz hat, lasst uns diesen Weg gemeinsam gehen.